Nationalpark-Tor Keltenpark

Der Grundgedanke des Entwurfskonzepts spielt mit der Etymologie des in Begriffes „Kelten“, dem sowohl die Bedeutung „emporragen“ als auch „verstecken“ zugeschrieben wird. Aus Richtung ankommender Besucher zeigt sich das Gebäude zum Straßenraum markant in die Landschaft eingebettet, während es vom Keltendorf aus betrachtet durch Positionierung und Dachgestaltung nahezu in der umgebenden Natur versteckt erscheint und den Blick auf das Naturpanorama ringsherum freihält. Zur Eingangssituation im Nordosten erscheint der Baukörper zweigeschossig. In Richtung Südwesten wir die Dachkontur des Gebäudes dann bis auf die Höhe der bestehenden Topografie, aus der es sich heraus zu entwickeln scheint, abgeschleppt.
Der Baukörper wird in loser Anlehnung an ein Keltenkreuz entwickelt. Durch die Ausrichtung der „Kreuzbalken“ erfolgt die Verbindung von Straße und Nationalpark, Amphitheater und Keltendorf. Die Gebäudeform leitet die Besucher und gewährleistet durch geführte Blickbeziehungen einfache Orientierung. Im Außenraum entstehen vier, von den Kreuzbalken gefasste Bereiche, welche die thematische Ausrichtung des Baukörpers analog der primären Tätigkeitsschwerpunkte des Hauses spiegeln: Marketing (Eingang, Shop, Gastronomie), Ranger (Verwaltung, Service), Natur (Blickbeziehung Naturraum, Amphitheater, Keltendorf), Bildung (Besucherbereich mit Ausstellung und Veranstaltung). Über die derzeitige Erschließung im Norden gelangen die Besucher über einen Vorplatz direkt zum überdachten Eingangsbereich.
  • Baujahr: 1992

  • Bauherr: Max Mustermann GmbH

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